Brexit-Chaos spült Ladung in den Hafen Bremerhaven
Die Bremerhavener Stromkaje profitiert offenbar vom Chaos in den englischen Häfen: Nach unbestätigten Angaben sollen regelmäßig größere Containerfrachter zwischen europäischen Häfen und Großbritannien pendeln. Am NTB-Terminal wurden im Dezember jede Woche 7500 zusätzliche Container aus oder für England bewegt.
von
Thorsten Brockmann
Volle Kaje: Drei der größten Containerfrachter lagen vergangene Woche zusammen am NTB-Terminal. Foto: Scheer
Im Bremerhavener Überseehafen sind Zollbeamte rund um die Uhr im Einsatz, um illegale Waren aufzuspüren. Ihre Methoden reichen von Risikoanalysen bis zu modernster Röntgentechnik. Tierische und menschliche Spürnasen haben kuriose Funde enthüllt.
Im Fischereihafen brachen bislang unbekannte Diebe in zwei Container ein. In einem Zeitraum von Sonnabend, 18. Oktober, 14 Uhr, bis Montag, 20. Oktober, 7 Uhr, wurden daraus diverse Werkzeuge gestohlen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein Bauleiter, einer in der Grönlandstraße ansässigen Firma, entdeckte den Einbruch am Montagmorgen und alarmierte die Polizei.
Der weltgrößte Containerlinienbetreiber, die italienische Mediterranean Shipping Co. (MSC), baut seine Spitzenstellung weiter aus. Die Reederei stellt in atemberaubendem Tempo neue Schiffe in Dienst, die sich regelmäßig in Bremerhaven vorstellen.
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