„Wir sind in großer Gefahr“, sagt der Kapitän des Havaristen panisch. Sein Notruf ist raus. On-Scene-Coordinator (OSC) Timo Paechnatz reagiert ruhig und bespricht mit ihm die Lage: Es scheinen jede Menge gefährliche Chemikalien an Bord des „Seefalken“ zu sein. Schnell ist klar, die Crew braucht dringend die Hilfe des Havariekommandos. Peachnatz spricht ihnen Mut zu: „Keine Sorge, wir werden euch schnell helfen.“ Kurz darauf setzt sich das Mehrzweckschiff „Neuwerk“ für seinen Übungseinsatz auf See in Bewegung.
von
Leandra Hanke
In der ersten Phase des Einsatzes wird geübt, Ausrüstung und Feuerwehrleute aus dem Hubschrauber auf die MZS Neuwerk abzulassen. Foto: Hanke
Mehrere Feuerwehren aus den Samtgemeinden Zeven und Sittensen sind jüngst zu einer unangekündigten Einsatzübung ausgerückt. Zevens Gemeindebrandmeister Torben Wilshusen hatte ein Szenario entworfen, in dem es um einen Arbeitsunfall ging. Die Wehren aus Weertzen, Heeslingen, Zeven und Sittensen wurden zu einer Tiefbaufirma in Weertzen gerufen. Eine Person sei dort unter die Ketten eines 30 Tonnen schweren Baggers geraten.
Im Rahmen einer Übung wird ab Montag, 1. September, um 7 Uhr bis Mittwoch, 3. September, am Nachmittag für den Marinefliegerstützpunkt Nordholz die Gefährdungsstufe „Bravo“ ausgelöst. Dabei kann es zu Verkehrseinschränkungen im Umfeld kommen.
Der Kreis Cuxhaven bleibt eine beliebte Urlaubsregion. Fast 6,9 Millionen Übernachtungen gab es im vergangenen Jahr, 2023 waren es noch rund 100.000 weniger. „Die Zahlen stabilisieren sich“, sagt Christina Brandt. Vor allem dank eines Akteurs.