Die „Corona-Hunde“ sind längst da

Heidi Seekamp hatte es befürchtet. Dieser Tage sieht sie ihre dunklen Ahnungen in Erfüllung gehen: Die „Corona-Hunde“ kommen. Viele Tierheime haben einen Aufnahmestopp für Hunde verhängt. So das Heim in Verden, dessen Leiterin Seekamp ist. „Seit zwei Monaten explodieren die Zahlen“, sagt sie und prophezeit, die Welle werde sobald nicht auslaufen. Das deckt sich mit dem, was die Leiterin des Tiergnadenhofs in Sandbostel erlebt. „Ich könnte jeden Tag zehn Hunde aufnahmen“, klagt Christine Josten.

Eine «Old English Bulldog» steht im Tierheim Ludwigshafen hinter dem Gitter ihres Käfigs.

Weil sie im Umgang mit ihnen überfordert sind, weil sie sich nicht ausreichend um sie kümmern wollen oder können oder weil sie zu teuer geworden sind, geben derzeit viele Halter ihre Hunde ab oder setzen sie aus. Viele Tierheime haben einen Aufnahmestopp verhängt. Foto: picture alliance/dpa


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