Mobbing: Anna-Lenas Weg durch die Hölle und zurück
„Ich bin fünf Jahre durch die Hölle gegangen.“ Ihre Geschichte zu erzählen, fällt Anna-Lena Rönner nicht leicht. Immer wieder hält sie inne, hat zum Interview ihre Mutter als Unterstützung mitgebracht. Die heute 21-Jährige ist während ihrer Schulzeit massiv gemobbt worden, wollte zeitweise nicht mehr leben. Verantwortlich macht sie dafür nicht nur den Jungen, der ihr das angetan hat.
Wenn man über die Schulhöfe im Cuxland läuft und nach Mobbing-Erlebnissen fragt, muss man nicht lange suchen. Ein Fünftel der von der NORD|ERLESEN befragten Schüler gab an, bereits selbst von Mitschülern gemobbt worden zu sein. Reiner Zufall könnte man meinen, aber nein: Laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa haben 80 Prozent der 6- bis 12-Jährigen in Deutschland sehr häufig bis gelegentlich Stress und Sorgen wegen Mobbings.
Mobbing im Internet belastet Jugendliche. Für traurige Schlagzeilen sorgte kürzlich eine elfjährige Schülerin aus Berlin, die sich nach Mobbing-Attacken ihrer Mitschüler derart stark verletzte, dass sie an den Folgen starb. Auch wenn die zuständige Schulleiterin in der Bundeshauptstadt Mobbing nicht als Ursache für diesen tragischen Todesfall anerkennt – das Thema ist präsent. Auch im Online-Chat der Telefonseelsorge Elbe-Weser.
Spektakuläre Rückkehr: Der „Kleine Preuße“ im Nordseebad Wremen erstrahlt wieder als Symbol des maritimen Erbes. Der unermüdliche Einsatz von Lokalhistorikern und Leuchtturmfreunden haben das „Comeback“ vor 20 Jahren möglich gemacht.
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