Das ist eine bittere Pille, die die Eltern in Hymendorf schlucken müssen: Weil die Ortsdurchfahrt saniert wird, fällt der Schülerbusverkehr bis zu acht Monate lang aus. Stattdessen müssen die Kinder weite Wege gehen, um ihre Haltestellen zu erreichen, die an der viel befahrenen L 120 liegen. Das ist gefährlich. Ich kann den Ärger der Eltern deshalb gut nachvollziehen: Sie fühlen sich vom Landkreis allein gelassen. Und weil sie das so empfinden, mobilisieren viele von ihnen das „Eltern-Taxi“ – was sie stresst und der Umwelt schadet. Ein Shuttle wäre aus ihrer Sicht die beste Möglichkeit, die Jungen und Mädchen gezielt einzusammeln. Eindeutig. Der Kreis als Bauherr müsste die Finanzierung tragen. Aber bei einem derart großen Projekt sollt diese „Zugabe“ drin sein. Schließlich geht es um die Sicherheit unserer Kinder. andreas.schoener@nordsee-zeitung.de