Kitaplatz wegen Nussallergie verloren

Susanne Greve hat ihrer Familie einen Kuchen gebacken - mit Haselnüssen. Doch kam der Schock: Ihr damals 17 Monate alter Sohn Torben lief rot an, seine Lippen quollen auf, die Augen schwollen zu. Die Diagnose: Haselnussallergie, möglicherweise lebensbedrohlich. Fortan müssen die Greves ganz genau aufpassen, dass ihr Sohn keinen Kontakt zu der Schalenfrucht hat. Eine Verantwortung, der sie sich als Eltern stellen müssen. Torbens Kita Nordeschweg hingegen sieht sich nicht in der Lage, diese Verantwortung zu übernehmen. Das Personal verfüge nicht über die notwendigen medizinischen Kenntnisse, um Torben im Notfall zu versorgen. Mit Konsequenzen: Das Kind verliert seinen Kitaplatz.

Schwierige Situation: Die Mutter aus Geestlad möchte sich mit ihrem Sohn nicht im Bild zeigen. Sie befürchtet Schwierigkeiten bei der weiteren Kitaplatz-Suche.

Schwierige Situation: Die Mutter aus Geestlad möchte sich mit ihrem Sohn nicht im Bild zeigen. Sie befürchtet Schwierigkeiten bei der weiteren Kitaplatz-Suche. Foto: Lothar Scheschonka


PASSEND ZUM ARTIKEL

Politik

Organspende wird reformiert - Wie zu mehr Nieren?

Niedersachsen

Gericht stärkt Rechte von Ärzten in Teilzeit

Panorama

Was Stottern ist und wie Betroffene damit umgehen können

nach Oben