Naturfreunde wie der Wurster Arbeitskreis Gartenlust und Blütensaum oder der Landwirt Ewald Bretthauer aus Cappel propagieren es längst: Eh-da-Flächen wie Straßenränder sollten nicht einfach radikal, sondern mit Köpfchen und Blick auf die Natur gemäht werden. Dass die Gemeinde genau das jetzt tun will, ist auch ihnen zu verdanken. Wer sich über den entstehenden Wildwuchs am Straßenrand ärgert, der sollte vielleicht einmal stehen bleiben und den Insekten lauschen, die im langen Gras Versteck und Nahrung finden. Und keine Sorge: Die meisten Urlauber werden die längeren Wegraine nicht als Dauerferien des Betriebshofs interpretieren, sondern die anderenorts schon viel weiter gediehenen Naturschutz-Absichten erkennen. Wahrscheinlich wünschen sie sich sogar noch viel mehr Wildwuchs am Straßenrand und könnten mit einem bunten Mix aus Mohn, Kornblumen, Klee, Wilder Kamille und vielem mehr gut leben. heike.leuschner@nordsee-zeitung.de
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