Mit frischen Ideen durch die Krise: Schweinebauern auf neuen Wegen

Den Ferkelerzeugern und Schweinemästern hierzulande geht es dreckig. Seit zwei Jahren schon verdienen sie kein Geld mehr mit ihren Tieren, buttern im Gegenteil kräftig zu. „Es geht ums nackte Überleben“, schildert Ferkelproduzent Ralf Wülpern aus Rockstedt bei Zeven die Situation. Um in der Krise zu bestehen, suchen Schweinebauern nach neuen Wegen. Es gibt sie auch. Letztlich entscheidet aber der Verbraucher, ob sie zum Erfolg führen.

Blick in einen Offenstall für Mastschweine. Bei dieser Haltungsform bekommen die Schweine frische Luft und ungefähr doppelt so viel Platz als gesetzlich vorgeschrieben.

Blick in einen Offenstall für Mastschweine. Bei dieser Haltungsform bekommen die Schweine frische Luft und ungefähr doppelt so viel Platz als gesetzlich vorgeschrieben. Foto: Christoph Lülfs

Hohe Energie- und Futterkosten machen den Landwirten derzeit zu schaffen. Aber auch bei den Preisen ist noch Luft nach oben. Vermutlich werden Schweinehalter eine Zeit lang mit einem schwachen Preisniveau leben müssen. Einerseits gibt es zu viele Schweine auf dem europäischen Markt, andererseits geht der Schweinefleischverbrauch hierzulande wegen veränderter Essgewohnheiten kontinuierlich zurück. Keine guten Voraussetzungen für stabil gute Preise.
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