Rentenversicherung zweifelt an Umsetzung der Grundrente
Die Deutsche Rentenversicherung hat große Zweifel daran, dass die von den Koalitionsspitzen vereinbarte Grundrente für Geringverdiener wie geplant ab Januar 2021 zur Auszahlung kommen kann. Das wurde am Mittwoch auf einer Presseveranstaltung in Würzburg deutlich. Grund sind nach Darstellung von Rentenversicherungs-Präsidentin Gundula Roßbach ungeklärte technische Probleme bei der Umsetzung. Zugleich bestätigte die die Rentenversicherung Berichte, wonach die Rentner im kommenden Jahr erneut mit einer spürbaren Steigerung ihrer Bezüge rechnen können.
von
Stefan Vetter
Wer viele Jahre gearbeitet, aber stets wenig verdient hat, soll von 2021 an eine Grundrente bekommen, die über der Grundsicherung im Alter liegt. Foto: epd
Teure Mieten, steigende Preise und eine gesetzliche Rente, die für die heutige Erwerbsgeneration allein nicht ausreichen dürfte – vor diesem Hintergrund werden finanzielle Rücklagen und eine private Altersvorsorge immer wichtiger. Doch immer mehr Deutsche sind gar nicht in der Lage, zu sparen und zusätzlich vorzusorgen.
Wer den Antrag auf Kontenklärung bei der Rentenversicherung nicht rechtzeitig stellt, riskiert Lücken im Versicherungsverlauf. Eine frühzeitige Klärung kann helfen, die späteren Rentenansprüche zu sichern. Doch es gibt einiges zu beachten.