Die Fischtown Pinguins wurden um wertvolle Punkte im Kampf um die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale betrogen. Als Tatsachenentscheidung ist daran laut DEL-Statuten nicht zu rütteln. Doch die Einbindung des Game Centers ins Spielgeschehen muss als Konsequenz daraus folgen. Derzeit liegt eine Verzögerung von 30 Sekunden bis eine Minute bei den TV-Bildern zur Auswertung vor. Die Schiedsrichter standen jedoch mehrere Minuten vor dem Bildschirm, ein Eingriff wäre somit dennoch möglich gewesen. Selbst ein schlichter Anruf beim offiziellen Kampfgericht am Eis hätte gereicht. Und kurze Verzögerungen würden sicherlich alle Beteiligten in Kauf nehmen, wenn eine solche Fehlentscheidung dadurch vermieden werden kann. Die vorhandene Technik muss genutzt werden, damit ein solcher Skandal keine Wiederholung findet. Vor allem jetzt, wo der Abstieg wiedereingeführt wurde und eine solche Fehlentscheidung noch weitreichendere Konsequenzen haben könnte als womöglich für die Pinguins. Zudem sollte die Liga transparenter werden. Auch die Schiedsrichter sollten sich nach einem Spiel bei Bedarf Fragen stellen und ihre Sichtweise erläutern müssen, wie es Spieler und Trainer regelmäßig tun.
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