Wattenmeer statt Uni-Labor: Der Praktikant im Watt
„Manchmal klappt es auf Anhieb.“ Hendrik Jahnz wischt sich den Schweiß von der Stirn und lacht. Doch bei 30 Grad im Schatten wühlen sich die Wattwürmer gern mal etwas tiefer in den Schlick. Jahnz braucht drei Versuche mit der Grabegabel, ehe er zwei kleine Exemplare aus dem Boden fischen kann. Für zehn Wochen hat der 21-Jährige als Umweltpraktikant im Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste in Dorum-Neufeld angeheuert. „Ist ein super Kontrastprogramm zum Leben in der Großstadt“, findet der Student.
Auf der Suche nach dem Wattwurm: Natur- und Umweltpraktikant Hendrik Jahnz ist begeistert von seinem Einsatzgebiet, dem Wattenmeer vor der Küste von Dorum-Neufeld. Foto: Heike Leuschner
In einem sensiblen Ökosystem wie dem Wattenmeer hängt alles mit allem zusammen, bedingt ein Problem das nächste. Der Verlust von Biodiversität ist längst zur Krise geworden. Ein Biologe der Nationalparkverwaltung erklärt die Hintergründe.
Das neu gestaltete Aquarium im Nationalparkhaus Museum Fedderwardersiel wird später eingeweiht als geplant. Außerdem ist eine Erhöhung der Eintrittspreise ab 2026 beschlossene Sache. Was sind die Hintergründe?
Sie sind die frechen Küstendiebe, die uns das Fischbrötchen klauen und doch unser Herz erobern. Möwen sind mehr als nur nervige Schreihälse – sie sind Überlebenskünstler, die trotz aller Cleverness Schutz benötigen, denn ihre Population sinkt.