Uwe Beckmeyer (SPD) hat sich Ärger eingehandelt. Der Mann, der im Auftrag der Hafensenatorin in Berlin den Neubau der „Seuten Deern“ regeln soll, teilte gegen Grüne und Linke aus. Er soll ihnen „Neid, Hilflosigkeit und politische Naivität“ vorgeworfen haben. Nun ist die Hafensenatorin Claudia Schilling (SPD) verärgert. Beckmeyer, so ist zu hören, soll heute bei ihr zum Gespräch vorstellig werden.
Die „Seute Deern“ sorgt schon wieder für Zoff. Anlass sind diesmal Äußerungen von Uwe Beckmeyer, der sich von der Bremer Politik im Stich gelassen fühlt. Nun ist die Hafensenatorin verärgert. Foto: Lothar Scheschonka
Die letzte Reise der „Seuten Deern“ ist beendet. Sie war nur 150 Meter weit und hat eine gute Stunde gedauert. Das 101 Jahre alte Segelschiff ist am Freitagnachmittag von seinem Liegeplatz im Alten Hafen an die Baltimore Pier gezogen worden. Dort wird das Schiff in den kommenden Monaten abgewrackt.
Mitte Februar sollte die „Seute Deern“ eigentlich zu ihrem Abwrackplatz verholt werden. Der Plan ist hinfällig. „Frühestens in der ersten Märzwoche“, lautet jetzt die Prognose.
Die Taucher Reinhold Strazalek und Steffen Jescheniak warten geduldig im Firmenwagen am Hafenbecken auf ihren Einsatz. Neben ihnen legt ein Seilbagger mit einem turmhohen Ausleger am Montagvormittag die Spundwand im Wasser frei, die sie entfernen sollen. Tonnenweise Sedimente werden mit seiner Schaufel beiseite gehoben. Noch türmt sich der Sand zu hoch vor der Spundwand auf, als dass sie mit ihren Schneidbrennern unter Wasser an der Wand arbeiten könnten.
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