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Niedersachsen
14-Jährige liefern sich Verfolgungsjagd mit Polizei
Mit Tempo 150 über rote Ampeln, die Gegenfahrbahn und zum Schluss einen Acker: Zwei Jugendliche liefern sich in der Nacht eine filmreife Flucht vor der Polizei. Was jetzt auf sie zukommt.
Eine kleine Spritztour hat für zwei 14-Jährige erhebliche Konsequenzen. (Symbolbild)
Foto: Carsten Rehder
Zwei 14-Jährige haben sich in Hildesheim eine nächtliche Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Wie die Polizei mitteilte, bemerkte eine Streife der Autobahnpolizei gegen 3.45 Uhr ein Auto mit beschädigter Front und einem defekten Licht. Als die Beamten das Fahrzeug kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas und flüchtete.
Nach Angaben der Ermittler erreichte der Wagen bei der Flucht Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde und missachtete mehrfach rote Ampeln. Das Auto mit den beiden Jugendlichen fuhr zeitweise über die Gegenfahrbahn und prallte später auf eine Verkehrsinsel. Ihre Fahrt endete schließlich auf einem Acker, wo das Auto liegen blieb.
Jugendliche flohen zu Fuß weiter
Die Jugendlichen setzten ihre Flucht zunächst zu Fuß fort, wurden jedoch kurz darauf von weiteren alarmierten Beamten gestellt. Diese brachten die Minderjährigen zur Polizeiwache ‒ wo sie später in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben wurden.
Der Wagen gehört laut Polizei dem Vater eines der Jugendlichen. Zuvor sollen die beiden mit dem Auto bereits einen Unfall verursacht haben. Gegen sie wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet – unter anderem wegen unbefugter Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verkehrsunfallflucht und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
