Ärzte in Bremerhaven und Bremen verordnen Antibiotika recht zurückhaltend – im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO). „Vor allem bei sogenannten Reserveantibiotika oder Breitbandantibiotika zählen die Mediziner in der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Bremen zu jenen in drei Regionen, in denen am wenigsten dieser Medikamente verschrieben werden“, heißt es in der Mitteilung. Das sei „deshalb positiv, weil diese Medikamente nur bei schweren bakteriellen Infektionen eingesetzt werden sollten. Verwendet man sie auch bei leichteren Erkrankungen zu häufig, können Erreger dagegen resistent werden und die Antibiotika ihre Wirkung verlieren“. Im Jahr 2022 seien bundesweit 31 Millionen Antibiotika-Verordnungen im Wert von 733 Millionen Euro zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgerechnet worden. Weitere Info im Internet: www.wido.de. (pm/axt)
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