Kirchenbücher sind eine Fundgrube für Familienforscher. Sie verzeichnen bis zur Einführung staatlicher Standesämter 1875 Geburt, Hochzeit und Tod der Bewohner eines Kirchspiels. Der Haken ist die schlechte Lesbarkeit. Die Pastoren, die die Einträge machten, schrieben nicht nur in einer heute ungebräuchlichen Schriftform, sondern verunklärten diese noch durch sehr persönliche Handschriften.
Die Übertragung von Kirchenbüchern in heutige Druckschrift ist mühsam. Dennoch widmen sich immer wieder Mitglieder der Morgensterner solchen Übertragungen. Nach Neuhaus und Geversdorf ist gerade das von Oberdorf fertig geworden. Heiko Völker wird am Mittwoch, 19. April, um 17 Uhr in Schloß Morgenstern über das Leben an der Oste aus alten Zeiten berichten, wie es die Kirchenbücher spiegeln. (pm/skw)