Insgesamt schaut Stadtkämmerer Bürgermeister Torsten Neuhoff (CDU) für das laufende Jahr sogar auf eine Haushaltslücke von 62,5 Millionen Euro, aber die städtischen Ämter haben zumindest für gut 27 Millionen Euro Ideen, wie diese wieder hereinzuholen sein könnten - oft durch Hilfe des Landes. „Vieles sind noch Auswirkungen des Ukrainekrieges“, sagt Neuhoff. Das Sozialamt habe allein mehr als 4,2 Millionen Euro an Mehrausgaben für Flüchtlinge geltend gemacht. Auch das Amt für Jugend, Familie und Frauen gehe von 1,6 Millionen Euro aus, die zusätzlich für Ukrainer benötigt werden. „Die Kosten müsste das Land erstatten, da sind wir auf Hilfe angewiesen“, sagt Neuhoff. Insgesamt geht es um mehr als elf Millionen, die das Land übernehmen soll. Auch darüber wolle er bei seinem Antrittsbesuch mit der Kämmerei beim neuen Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) noch im September sprechen. Der Inflationsausgleich in Höhe von 5,4 Millionen Euro für die Magistratsbeschäftigten könne auch durchaus als eine Folge des Krieges angesehen werden. Sein Ziel sei es, dass das Land die Kosten erstatte, so Neuhoff.
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