Bremerhavener unter Terrorverdacht: Gericht will Montag Urteil sprechen
Ein Jugendlicher aus Bremerhaven soll sich für Hinrichtungsvideos der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) begeistert und Anschläge geplant haben. Der 18-jährige Russe muss damit rechnen, am Montag zu langer Haft verurteilt zu werden.
von Thorsten Brockmann 6. Oktober 2023
Der Angeklagte verdeckt sein Gesicht neben Anwalt Thomas Domanski. Dem 18 Jahre alten Russen aus Bremerhaven wird vorgeworfen, er hätte sich dem „Islamischen Staat“ (IS) von Deutschland aus als Mitglied angeschlossen. Er soll Pläne für Anschläge unterstützt haben. Foto: Perrey/dpa
Ein Bremerhavener Schüler soll 2022 als Anhänger des IS Pläne für Anschläge geschmiedet haben - gemeinsam mit einem 16-Jährigen aus Iserlohn. Die beiden vermeintlichen IS-Sympathisanten stehen seit Juni vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg, dessen Staatsschutzsenat auch für das Land Bremen zuständig ist.
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