Cuxland

Burg Bederkesa: Klare Worte gegen rechte Ideologie im ländlichen Raum

Wie völkische Siedler ländliche Regionen unterwandern und warum ihre Ideologie eine Gefahr für die Demokratie darstellt – darüber sprach Martin Raabe eindringlich im Rahmen der „Woche der Demokratie“ auf Burg Bederkesa.

von Gabriele Scheiter 30. Mai 2025
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Fünf Personen stehen vor der Burg Bederkesa und lächeln in die Kamera. Eine Person hält zwei bunte Holzbalken mit den Aufschriften „Kreuz ohne Haken“ und „für Vielfalt“.

Mit „Kreuzen ohne Haken“ setzt die Gruppe „beherzt“ seit 2018 sichtbare Zeichen gegen die stille Unterwanderung ihrer dörflichen Gemeinschaften durch Völkische Siedler. Gegen die Unterwanderung von rechts stemmen sich unter anderem (von links) Julia Binkowski, Ernestine Raabe, Martin Raabe, Arlette Heilemann und Jörg Flehnert. Foto: Scheiter

Was tun, wenn der Freund, der Nachbar, der Lehrer der Kinder sich als Rassist entpuppt? Wenn am Stammtisch plötzlich rechte Parolen fallen? Wenn der Feuerwehrkamerad sich fremdenfeindlich äußert? Wenn sich hinter bürgerlicher Fassade plötzlich eine versteckte Ideologie zeigt? Genau mit diesen Fragen beschäftigte sich ein eindrucksvoller Vortrag von Martin Raabe, ehemaliger evangelischer Pastor und Mitbegründer der Initiative „beherzt – für Demokratie und Vielfalt“. Auf Einladung des Landkreises sprach er im Rahmen der „Woche der Demokratie“ im voll besetzten Festsaal der Burg Bederkesa über völkische Siedler und deren unterschätzte Gefahr für die Demokratie.

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