Jeweils etwa die Hälfte des jährlichen Haushaltsüberschusses des Landkreises Wesermarsch fließt als freiwillige Sonderzahlung an die neun Städte und Gemeinden im Landkreis. Von dieser eingespielten Praxis soll nach Ansicht der Fraktionen von SPD und Unabhängiger Wählergemeinschaft (UW) nicht abgewichen werden. Es soll, so erläuterte SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Francksen auf Nachfrage der Presse, ein Ausgleich dafür geschaffen werden, dass die Haushaltsüberschüsse beziehungsweise Anrechnungen in den Jahren 2020/21 nach heutigem Kenntnisstand - das exakte Prüfungsergebnis wird in frühesten einem halben Jahr erwartet - höher ausgefallen sind als vorausberechnet war. Dies rechtfertige eine zusätzliche Sonderzahlung von zwei Millionen Euro an die Kommunen, die ohnehin dringend unterstützt werden müssten. Doch die Kreistagsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP hat diesen Antrag von SPD und UW abgelehnt.
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