Die Bands im Pferdestall setzen auf eine wilde Mischung

„Reisen sind ja wieder möglich“, sagt Oliver Peuker. Die Musiker, die im ersten Halbjahr im Pferdestall auftreten, kommen unter anderem aus Belgien, Ghana, Italien und Frankreich. Bei den Konzerten strömen bereits wieder die Zuschauer. „Das Konzert mit Skalinka, mit dem wir begonnen haben, war richtig gut besucht“, freut sich Peuker. Doch insgesamt sei die Verunsicherung noch zu spüren. „Und wir haben nicht jeden Stammkunden zurückgewinnen können.“ Wenn er das Jahr 2019 als Maßstab anlege, dann seien im vergangenen Jahr 30 Prozent der Zuschauer in den Pferdestall gekommen. „Jetzt liegen wir bei 50 Prozent.“ Doch er bleibt optimistisch. Und betont: „Kulturorte sind Orte des sozialen Friedens und der Lebensfreude. Sie sind von unschätzbarer Bedeutung.“ Er unterstreicht: „Online-Konzerte sind etwas ganz anderes. Die Menschen müssen zusammenkommen und gemeinsam etwas erleben.“