Doppelte Herausforderung: So lief mein Pressetermin in der Kita meines Sohnes

Wenn Junior morgens keine Lust auf Kindergarten hat, dann hilft es manchmal, ihn ein wenig zu motivieren. „Weißt Du was? Ich komme heute in den Kindergarten und mache dort Fotos“, erzählte ich dem Dreijährigen, dessen Laune sich daraufhin schlagartig besserte.

Die Vorfreude hielt den ganzen Morgen an. Als ich dann tatsächlich im Kindergarten erschien, um darüber zu berichten, dass dieser weiterhin ein Haus der kleinen Forscher bleibt, kam mein Sohn sofort auf mich zugerannt. Als Gast nahm ich in der Kita-Turnhalle auf einem Stuhl Platz, während vorne Experimente gezeigt wurden. Natürlich saß der Junge auf meinem Schoß, während ich mitschrieb. Das lief recht gut. Problematisch wurde jedoch, als ich aufstehen musste, um Fotos zu machen. Beim ersten Mal versuchte mein Sohn, auf meinen Rücken zu klettern, während ich gerade aus der Hocke heraus fotografierte. Beim zweitem Mal weinte er, weil ich mich um meine Arbeit statt um ihn kümmerte. Das war nicht nur für mich anstrengend, sondern auch für ihn: Wie man mir berichtete, ist der Kleine während des Mittagsessens eingeschlafen.