Das war ein tierisch schöner Einsatz für die Polizei in Bremerhaven. Der Grund hatte Kulleraugen und nichts Schlimmes angestellt!
Süßer Heuler strandet in Bremerhaven
Ein einsames Seehundbaby, sie werden Heuler genannt, war in Bremerhavens Fischereihafen gestrandet. Passanten hatten das Tier dort in den frühen Morgenstunden entdeckt und die Polizei informiert.

Augen zu: Heuler "Fussel" war offenbar nach dem aufregenden Morgen geschafft. Foto: Polizei Bremerhaven
Von der Mutter des Kleinen fehlte jede Spur. Offenbar war sie von ihrem Jungtier getrennt worden.
So nahmen sich die hinzugerufenen Polizeibeamten kurzerhand des kleinen Heulers an.
Mithilfe des zuständigen Jagdaufsehers konnte das Tier sicher eingefangen, verstaut und zur Seehundstation Norddeich gebracht werden.

Kleiner Seehund, großes Auto: Ob auch Robbenkinder gern mal im Polizeiauto fahren wollen? Foto: Polizei Bremerhaven
Dort durfte die kleine Robbe groß und stark werden, bevor sie in die freie Wildbahn zurückkehren konnte.
Polizei taufte das Seehundbaby auf den Namen „Fussel“
Bei so einem schönen Einsatz durfte natürlich auch die Taufe nicht fehlen. Bremerhavens jüngstes Findelkind wurde auf den Namen „Fussel“ getauft.
Später übernahm die NORDSEE-ZEITUNG die Patenschaft für den damals 9,3 Kilogramm schweren Heuler.