Wer in den Küstenregionen Deutschlands über das flache Land fährt, sieht sie überall: Windräder auf den Feldern oder am fernen Horizont auch Offshore. Solaranlagen auf Dächern und Wiesen. Energie ist reichlich da – und doch bleibt viel davon ungenutzt. Denn wenn die Sonne kräftig scheint oder der Wind heftig weht, entsteht mehr Strom, als die Netze verkraften können. Für die ist es wichtig, dass der Strom ohne Zucken oder Schwankung fließt. Einen Stromstau darf es nicht geben. Was aber, wenn Strom da ist, der Weg ins Netz aber versperrt, die Erzeugung lahmgelegt werden muss. Speicher wären die Lösung für den billig erzeugten Strom, der dann, wenn er gebraucht würde, teurer verkauft werden könnte. Doch hier rächen sich die politischen Versäumnisse der vergangenen 15 Jahre. Bereits in den Merkel-Jahren wurde die Energiewende beschlossen, in Teilen zurückgenommen, dann wieder aufgenommen. Nur eins versäumten die Regierungen: Speicher als zentralen Baustein der Energiewende zu behandeln. Es gab keine klare Strategie, vielmehr bremsten hohe Abgaben Investitionen und rechtliche Unsicherheiten blieben bestehen.
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