Eine mögliche neue Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission wurde jüngst von einer Grünen-Abgeordneten vor allem zulasten der Älteren verschärft. Das hat der Kreisvorsitzende der Senioren Union der CDU, Uwe Anders, aus Loxstedt bemerkt. „Die Gültigkeit der Fahrerlaubnis für ältere Verkehrsteilnehmer speziell ab dem sechzigsten Lebensjahr zu begrenzen und einen Neuerwerb kostenintensiv und von verpflichtenden Gesundheitstests abhängig zu machen, bedeutet einen nicht vertretbaren Eingriff in die persönliche Freiheit und wird von uns nicht hingenommen“, erklärt er.
„Werden uns gegen realitätsfernen Verbotsunsinn wehren“
Die Kommission, so Anders, hatte ursprünglich Vereinfachungen und gemeinsame Regeln vorgeschlagen, das Gegenteil liege jetzt mit einem ideologisch grün-gefärbten und autofeindlichen Entwurf vor. Es sei zu begrüßen, dass die Mehrheit von EU-Abgeordneten aus CDU, CSU und anderen Parteien erklärt hätten, diesem dazu noch bürokratisch ausufernden Monstergesetz nicht zustimmen zu wollen, heißt es laut Anders bei der Kreis-Senioren-Union.
„Beweglich zu sein und Auto fahren zu können, bedeutet insbesondere im ländlichen Raum Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung“, so Anders. „Wir werden uns nach Kräften gegen einen realitätsfernen Verbotsunsinn wehren.“ (br/yvo)