Bis Ende 2021 war der Seniorenstützpunkt, der sein Hauptbüro im Mehrgenerationenhaus Nordenham hat, an das Kreisgesundheitsamt angegliedert. Dann übernahm der Kreisverband der Caritas das Ruder.
„Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises haben das Angebot seit Jahresbeginn intensiv in Anspruch genommen“, sagt Ralf Bunten, Geschäftsführer des Caritasverbandes.
In konkreten Zahlen heißt das: Es gab 542 Beratungen. Die Summe teilt sich auf in 277 Vor-Ort-Beratungen, 164 telefonische Beratungen, 66 per E-Mail und 35 Hausbesuche.
Weiter berichtet Ralf Bunten: „Durch die vielen Nutzergruppen des offenen Treffs und die vielfältigen weiteren Angebote im Mehrgenerationenhaus sind viele Menschen, insbesondere aus Nordenham, Butjadingen und Stadland, auf das Angebot aufmerksam geworden. Auch die enge Nachbarschaft mit dem Arbeitslosenzentrum und der Tafel hat sich bewährt.“
Ähnlich sieht es Christine Sassen-Schreiber. Als Caritas-Mitarbeiterin und Ansprechpartnerin für den Nordenhamer Seniorenstützpunkt betont sie: „Die Synergien dieses Standortes verschaffen dem Seniorenstützpunkt einen hohen Bekanntheitsgrad. Viele Menschen nutzen das niedrigschwellige Angebot und kommen mit ihren Fragen und Ideen einfach mal vorbei. Und es gibt einen größeren Handlungsspielraum bei der Umsetzung von Ideen und Vorschlägen im Rahmen von Projekten.“
Seit September gibt es zudem einen zweiten Standort des Seniorenstützpunktes in Elsfleth. Dort kümmert sich Anna-Theresa Max um die Belange der Wesermärschlerinnen und Wesermärschler. Sie ist ausgebildete Ergotherapeutin und war langjährig beschäftigt in Kliniken für Geriatrie und zuletzt als Leitung eines Betreuungsteams in einem Seniorenzentrum tätig.
Enger Austausch mit Pflegestützpunkt
Der Seniorenstützpunkt ist auch in engem Austausch mit den beiden Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes, der wiederum vom Landkreis Wesermarsch betrieben wird. Auch hier hat es eine räumliche Angebotserweiterung gegeben: Eine Kollegin sitzt weiterhin in Brake, die zweite ist seit Kurzem im neuen Regionalen Versorgungszentrum Wesermarsch Nord in Nordenham anzutreffen.
Und dies leistet der Seniorenstützpunkt im Einzelnen:
- er bietet Information, Beratung und Angebote für ein gutes Leben im Alter
- er berät Menschen, wie sie möglichst lange selbstständig bleiben können
und fördert die gesellschaftliche Teilhabe
- er informiert über Hilfen für den Alltag (Haushalt, Einkaufen, Arztbesuche, Wohnberatung)
- er bietet ehrenamtliche Unterstützung im Alter und organisiert die Qualifizierung und Vermittlung von Ehrenamtlichen
- er ist ein Zentrum des freiwilligen und bürgerschaftlichen Engagements (Ideenbörse, Projektzentrum)
- er organisiert die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Älterwerden
- er bündelt Angebote und Hilfen für ältere Menschen
- er arbeitet in der Sozialplanung mit
Das Hauptbüro des Seniorenstützpunktes in Nordenham befindet sich im
Mehrgenerationenhaus Nordenham (Viktoriastraße 16). Ansprechpartnerin ist Christine Sassen-Schreiber, Telefon: 04731/942814, E-Mail:
nord@seniorenstuetzpunkt-wesermarsch.de. Die Sprechzeiten: montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 16 Uhr.
Das Zweitbüro in Elsfleth befindet sich an der Bismarckstraße 9. Ansprechpartnerin dort ist Anna-Theresa Max, Telefon: 04404/9873393,
E-Mail: sued@seniorenstuetzpunkt-wesermarsch.de. Die Sprechzeiten in Elsfleth: montags, dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr, montags von 14 bis 17 Uhr.