Bremerhaven

Geld ist laut Betreiberin für die Räumung des Museums der 50er Jahre

Kerstin von Freytag Löringhoff, Betreiberin des Museums der 50er Jahre, wehrt sich gegen Aussagen aus dem Leserbrief vom 18. Februar, sie habe von der Stadt „finanzielle Unterstützung ergattert“ und das Geld werde „falsch eingesetzt“. Von Freytag Löringhoff betont: „Die besagten 25.000 Euro gehen an eine Spedition zur Räumung, nicht an das Museum.“

Die Museumsbetreiberin hat im Januar mit der BIS als Verwalterin der Immobilie eine Übereinkunft unterschrieben. Danach verpflichtet sie sich, bis zum 31. März das Gebäude zu räumen. Die BIS als Verwalterin der Immobilie bezuschusst die Räumung mit bis zu 25.000 Euro. Sie stellt zudem für fünf Jahre Räume für die Einlagerung zur Verfügung. Das Museum hätte laut Kündigung bereits am 30. September 2024 die Kirche verlassen müssen.

Aus Sicht von Freytag Löringhoff wird Geld auf ganz andere Weise als vom Leser behauptet falsch eingesetzt. „Von der BIS wird Geld nicht zur Weiterentwicklung eines in Reiseführern Highlight und Geheimtipp genannten Museums eingesetzt, sondern zu seiner Einlagerung (in Bremerhaven schon das zweite Museum).“

Das, obgleich das Museum seit 20 Jahren kostenfrei für die Stadt betrieben werde und man der Stadt noch zusätzlich eine hohe private Summe als Beitrag zur Eigenanteils-Bewältigung bei einem Antrag auf Fördermittel angeboten habe. „Die Stadt wurde nachweislich nie um Geld, sondern um die Schaffung von Standortsicherheit gebeten“, so Kerstin von Freytag Löringhoff. (pm)

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