Cuxland

Gläser, Grüne, Greenpeace - Kommunalpolitikerin Brunhild Ritzenhoff ist gestorben

Nach dem Tod von Vater und Bruder hat sie im Aufsichtsrat der Ritzenhoff Cristal AG die Zügel der heimischen Glasfabrik im Sauerland immer fest in der Hand gehalten. Bekannter war sie jedoch als Grüne im Cuxland. Jetzt ist Brunhild Ritzenhoff gestorben.

Sie hat für grüne Ideen wie eine Löwin gekämpft. Brunhild Ritzenhoff ist tot.

Sie hat für grüne Ideen wie eine Löwin gekämpft. Brunhild Ritzenhoff ist tot. Foto: Hansen

Das „Hanseatische Modell“ machte Geschichte. Die Konstellation, wonach der Landrat von der stärksten Fraktion und die Stellvertreter von den nächst-stärksten Fraktionen gestellt werden, war damals einmalig in Niedersachsen. Der Landrat war damals noch ehrenamtlich. Der „schwarze“ Martin, die „rote“ Helga und die „grüne“ Bruni vertraten den Landkreis Cuxhaven. Um das Modell rankten sich immer viele Gerüchte. Martin Döscher aus Köhlen war von 1991 bis 2004 Landrat. Zum Ende seiner Amtszeit lüftete er das Geheimnis in einem persönlichen Brief an Brunhild Ritzenhoff. „Ohne das Hanseatische Modell, von den Grünen eingebracht, wäre ich wahrscheinlich 1996 nicht mehr Landrat geblieben.“ Sie blieb fünf Jahre Stellvertreterin, Helga Lüdke aus Bokel bekleidete das Amt für die SPD.

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