Atemwegsinfekte haben Hochkonjunktur. So steigt die Zahl der Praxisbesuche wegen akuter Atemwegsinfekte seit vier Wochen an. Auch die Grippesaison hat offiziell Anfang Oktober begonnen. Seitdem wurden im Land Bremen zwei Influenzafälle gemeldet.
„Mit Herbstbeginn ist es besonders wichtig, den Impfschutz aufzufrischen und die Impfangebote in Praxen und Apotheken zu nutzen, wenn für Sie eine Impfempfehlung gilt“, sagt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke).
Eine Grippeschutzimpfung kann grundsätzlich von jeder Ärztin oder jedem Arzt durchgeführt werden. Meistens findet die Impfung in haus-, kinder- und frauenärztlichen Praxen statt. Auch Apotheken bieten Impfungen an. Die Impfquote in der Saison 2023/24 bei Erwachsenen ab 60 Jahren im Land Bremen betrug 42,8 Prozent. Sie lag damit über der bundesweiten Impfquote von 38,2 Prozent.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Impfung gegen Grippe allen Über-60-Jährigen, allen Schwangeren ab dem 2. Trimenon, mit einer Vorerkrankung ab dem 1. Trimenon, sowie allen Menschen ab sechs Monaten mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grunderkrankung.
Unter der Adresse www.infektionsschutz.de/impfen/ gibt es weitere Informationen und die Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). (pm/bel)