Eine Vielzahl sozialer Probleme in der Stadt wird an den Fällen deutlich, die Hilfe für Mitbürger bearbeitet: zum Beispiel der Mangel an Wohnraum. Eine Familie sucht eine kleinere Wohnung, findet diese aber nicht, während ihr die Nebenkosten für eine zu groß gewordene Wohnung über den Kopf wachsen. Hilfe für Mitbürger hilft mit einem einmaligen Zuschuss.
Einer jungen Frau mit zwei Kindern fehlt nach einem Umzug aus der Türkei das Geld für eine Erstausstattung für die Kinder und für eine Küche. Auch hier gibt Hilfe für Mitbürger einen Zuschuss.
Eine Studentin im letzten Semester vor dem Studienabschluss erhält kein Bafög mehr und muss selbst für ihre Krankenversicherung aufkommen. Sie arbeitet bereits, um etwas dazuzuverdienen, muss sich aber auch auf ihre Prüfung vorbereiten. Hilfe für Mitbürger zahlt einen einmaligen Zuschuss zur Krankenversicherung.
Neue Matratze für Mann mit Rückenschmerzen
Ein bedürftiger Mann mit chronischen Rückenschmerzen bekommt von Hilfe für Mitbürger Geld für eine neue Matratze. Eine Umschülerin und alleinerziehende Mutter von zwei Kindern braucht für die Kinder einen Kleiderschrank. Hilfe für Mitbürger gibt einen Zuschuss. Und Hilfe für Mitbürger finanziert einem Mann, der lange wohnungslos war, eine Gleitsichtbrille.

Hilfe für Mitbürger hat im Jahr 2024 mehr als 10.000 Euro an Leserspenden erhalten. Foto: kzw
In weiteren Fällen hat Hilfe für Mitbürger in den vergangenen Wochen Geld genehmigt für bedürftige Nordenhamerinnen und Nordenhamer, die zum Beispiel eine neue Waschmaschine benötigen,weil die alte nicht mehr funktioniert und weil das Jobcenter bei der Finanzierung nicht einspringt. Einer anderen bedürftigen Familie hat Hilfe für Mitbürger einen Zuschuss gegeben, um neue Bekleidung für die Kinder und auch die Eltern kaufen zu können.
Hilfe für Mitbürger ist eine Initiative der Kreiszeitung Wesermarsch, der evangelischen und der katholischen Kirche in Nordenham sowie des Arbeitslosenzentrums, der Tafel und der Wohnungslosenhilfe. Ein Mitarbeiter des Jobcenters sitzt ebenfalls in dem Gremium, das die Anträge auf Unterstützung berät, und achtet darauf, dass kein Geld fließt, wenn auch eine stattliche Unterstützung möglich ist.
Im vergangenen Jahr hat Hilfe für Mitbürger mehr als 10.000 Euro für Bedürftige aufgewandt. Das Geld spenden Leserinnen und Leser der Kreiszeitung und Nordenhamer Geschäftsleute. Jeder Cent wird an bedürftige Menschen weitergegeben.
Jüngst eingegangene Spenden:
100 Euro: Hans Westphal
30 Euro: Waltraud Wagner
Die Kreiszeitung veröffentlicht die Namen der Spender. Wer nicht erwähnt werden möchte, gibt dies bitte auf dem Überweisungsträger an. (fk)