Mein Sommerurlaub hatte etwas von Abenteuer und Wildnis. Ich war in Nordmazedonien. In der früheren Republik Jugoslawiens sind meine Eltern geboren. Und als Kind war ich fast jeden Sommer dort. Das Leben unterscheidet sich doch erheblich von dem im Deutschland - manchmal ist das positiv, mal negativ. Was in der Hauptstadt Skopje und drumherum sofort auffällt, ist das Chaos. Auf den Straßen geht es zu wie beim Autoscooter auf dem Jahrmarkt. Unfälle sind dennoch selten, wie mir meine Verwandten versichern. Anschnallen ist nicht vorgeschrieben. Schlendert man durch Skopjes Innen- und Altstadt, hört man ein Sprachgewirr aus Mazedonisch, Albanisch und Türkisch. Hinzu kommen die vielen Touristen. In den Basaren bekommt man alles, was man zum Leben braucht - von Kleidung bis zum Fernseher oder Autoteilen. Und Nahrungsmittel gibt es im Überfluss - zu Spottpreisen. Wenn man gut handeln kann, sind sie fast geschenkt. Auffällig ist auch die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Man kann jeden alles fragen. Negativ in Erinnerung bleiben die übervollen Müllcontainer in der Stadt, die auch noch offen sind. Mülltrennung funktioniert dort noch nicht. Alles im allem ist Nordmazedonien aber ein tolles, kleines, leider aber auch armes Land. Viele Bürger haben gerade mal das Nötigste zum Leben - wenn überhaupt. Eine Reise dorthin lohnt sich auf jeden Fall. Und die Preise sind ebenfalls ein guter Grund, dieses Land mal zu bereisen.
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