Natacha Triadou stammt aus Toulouse im Südwesten Frankreichs. Im Alter von vier Jahren begann sie, Geige zu spielen. Zwei Jahre später spielte sie bereits vor Publikum. Nach ihrem Studium am National Konservatorium Toulouse (Frankreich), in der Yehudi-Menuhin-Schule in England, in der Musikhochschule Lübeck in Deutschland und schließlich in der „International Menuhin Music Academy“ (Gstaad-Bern) in der Schweiz machte sie Karriere als Musikerin und Professorin.
Während ihrer Zeit in Lübeck lernte Natacha Triadou, die gut Deutsch spricht, das Norddeutsche zu schätzen. Dass sie in der Vergangenheit schon des Öfteren in der Wesermarsch zu hören war, ist ihrer Freundschaft mit den Phiesewarder Eheleuten Brigitte und Peter Spalenka zu verdanken. Sie unterstützen die Französin bei der Organisation ihrer Konzerte im Landkreis.
Violinistin spielt gern unterschiedliche Stilrichtungen
Die Violinistin ist in der Klassik-Szene ihrer Heimat bekannt und hat auch in der Wesermarsch schon mehrere Auftritte absolviert. Besondere Freude hat Natacha Triadou daran, unterschiedliche Stilrichtungen zu spielen. Ob jüdische, spanische, rumänische, ungarische oder argentinische Klänge, die Französin zeigt gern auf, wie vielseitig ihr Instrument ist.
Wer Natacha Triadou an der Geige erleben möchte, hat dazu am Freitag, 6. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Langwarder St.-Laurentius-Kirche Gelegenheit. Sie gibt dort ein Solo-Konzert. Am Tag danach, am Sonnabend, 7. Oktober, spielt die Französin in der nach einem Brand im Juli 2019 wieder sanierten St.-Bartholomäus-Kirche in Golzwarden. Hier wird sie an der Orgel begleitet. Los geht es hier schon um 18 Uhr.
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Es wird um Spenden gebeten. (tk)