Nordenham

Kleine schwarze Beutel oder Theorie und Praxis

Immer häufiger landen Hundekot-Beutel in der Landschaft

Kleine schwarze Beutel oder Theorie und Praxis

Als es vor einigen Jahren üblich wurde, dass Hundehalter kleine schwarze Beutel für die Hinterlassenschaften ihres vierbeinigen Freundes mit sich führen, da wurde das allgemein als prima Idee gelobt: Weniger Hundekot auf den Straßen.

Mit dem Abstand einiger Jahre kann man allerdings nur noch von einem Teilerfolg sprechen. Dahinter steckt das Problem mit der Theorie und der Praxis.

Wenn ich spazieren gehe, sehe ich zwar weniger Hundekot auf den Straßen, dafür aber mehr befüllte schwarze Beutel am Straßenrand. Hmmm. So war das nicht vorgesehen. Diese in Plastik gehüllten Kotbomben verrotten nämlich nicht mehr. Ekelig der Gedanke, dass man da mal aus Versehen drauftritt. Und noch unangenehmer die Vorstellung, dass ein kleines Kind auf die Idee kommt, das Gebilde auseinanderzupulen.

Das ist das eine. Darüber hinaus stellt sich mir die Frage, warum jemand sich der unangenehmen Aufgabe unterzieht, die stinkenden Stoffwechselrückstände seines Hundes aufzusammeln, um sie dann in die Landschaft zu werfen.

Christoph Heilscher
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