Die Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und FDP in Bremerhaven begrüßen die Eröffnung der Gewaltschutzambulanz am Klinikum Reinkenheide. Ab dem 4. September steht dort eine spezialisierte Anlaufstelle für medizinische Versorgung und gerichtsfeste Spurensicherung nach Gewalttaten zur Verfügung.
Jörn Hoffmann (SPD) betont, dass die Ambulanz eine wichtige Unterstützung für Gewaltopfer bietet. Günna Dertwinkel (CDU) hebt hervor, dass die Ambulanz ohne Anzeige zugänglich ist, während Bernd Freemann (FDP) die Bedeutung der standardisierten und beweissicheren Dokumentation unterstreicht. Die Ambulanz geht auf einen Antrag von 2023 zurück. Ziel ist es, medizinische Hilfe und rechtssichere Spurensicherung anonym und unabhängig von einer polizeilichen Anzeige zu ermöglichen. Die hohe Dunkelziffer nicht angezeigter Gewalttaten macht laut Mitteilung die Einrichtung notwendig. (pm/ki/skw)