Der Kreisbehindertenbeirat Wesermarsch (KBR) hat den „Zweiklang zwischen barrierefreiem und zugleich bezahlbarem Wohnraum“ unterstrichen. Anlass für die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen im Landkreis ist die Berichterstattung über Zukunftspläne der Wohnungsbaugesellschaft Wesermarsch.
KBR-Vorsitzender Albert Mumme: „Die Gesellschafts-Geschäftsführerin Regina Neuke hat uns gegenüber zwar versichert, wie ernst sie den Aspekt der Barrierefreiheit nimmt. Aber wir halten es trotzdem für notwendig, sie daran und an die soziale Verantwortung des Unternehmens zu erinnern.“
Barrierefreier Wohnraum habe eine starke soziale Dimension und sei für eine inklusive Gesellschaft unerlässlich, sagt Albert Mumme in einer Mitteilung. Das gelte nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft.
Der KBR-Vorsitzende weist darüber hinaus auf Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention hin. Der Artikel besage, dass Menschen mit Behinderung ihren Wohnort frei wählen können sollten. Doch das setze eine ausreichende Anzahl barrierefreier Wohnungen und ein entsprechendes Wohnumfeld voraus, stellt Albert Mumme klar. (pm/san)