Bremerhaven

„Möwen-Mann“: Polizei Bremerhaven geht gegen Tierfreund vor

Er hat ein Herz für Tiere - und deshalb jetzt Ärger mit der Polizei. Einem Bremerhavener droht eine hohe Geldstrafe, weil er am Deich Brötchen verfütterte.

Eine Möwe läuft bei trübem Wetter auf einer Mauer. 

Ein Mann in Bremerhaven hatte offenbar Freude daran, am Deich Möwen zu füttern. Jetzt hat er Ärger mit der Polizei. Foto: Büttner/dpa

„Möwen-Mann“ gemeldet

Klingeln lockten am Mittwochmorgen (7. Mai) in Bremerhaven neben einem Möwen-Schwarm auch die Polizei an. Die Beamten fassten in der H.-H.-Meier-Straße einen Mann, der die Einsatzkräfte schon seit Tagen beschäftigte. Passanten hatten mehrfach einen „Möwen-Mann“ gemeldet, der in den frühen Morgenstunden die Möwen am Deich füttere.

Klingel machte Möwen auf Futter aufmerksam

Nun trafen die Beamten den Gesuchten an - samt einer Kiste Brötchen auf einem Fahrrad. Der 39-jährige Bremerhavener machte die Vögel offenbar täglich mit seiner Fahrradklingel auf sich aufmerksam und fütterte sie.

Ihn erwartet eine Anzeige. Denn: Nach Angaben der Polizei ist das Füttern von Wildtieren nach dem Bremerhavener Ortsgesetz verboten. Auch Tauben dürfen nicht gefüttert werden. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 2.500 Euro. (pm/bal)

Redaktion

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