Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) war im Frühjahr vorgeprescht: Sie möchte ein Bundesprogramm für eine „flächenwirksame“ - sprich auch großflächigere - Wiedervernässung der Moore auflegen. Bei den Landwirten im Cuxland dürften da die Alarmglocken schrillen. Die CDU macht das jetzt zum Thema.
„Wird der Landkreis Cuxhaven zur Hälfte unter Wasser gesetzt?“ ist eine Veranstaltung betitelt, bei der es am Mittwoch, 31. August, um die Auswirkungen der Moorschutzprogramme im Cuxland gehen wird. Sie findet von 13 bis 14.30 Uhr bei Janssen im Norddeutschen Hof in Cuxhaven-Lüdingworth statt. Mit prominenter Beteiligung.
Neben dem Landratskandidaten Thorsten Krüger (SPD) werden Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) und Gitta Connemann, Bundesvorsitzende der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion und ehemalige Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses im Bund, die Fragen der Zuhörer beantworten.
Das Cuxland ist von den Plänen der Bundes-Grünen besonders betroffen. Ein Drittel der Fläche im Landkreis ist Moorboden, die fast komplett als Wiesen landwirtschaftlich genutzt werden, um das wichtige Viehfutter Gras zu produzieren. Wenn da Flächen im größeren Stil vernässt werden sollten, hätte das Auswirkungen auf die Hochleistungs-Milchwirtschaft. (ih)
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