„Die Verhältnisse müssen verändert werden in unserem Beruf.“ Marita Mauritz hat diesen Satz nicht nur gesagt, sondern sich über Jahrzehnte für die Selbstverwaltung und Akademisierung des Pflegeberufs stark gemacht. Mauritz, selbst gelernte Krankenschwester und Altenpflegerin, kämpfte für bessere Arbeitsbedingungen, eine angemessene Bezahlung und eine gezielte Nachwuchsförderung. Ihrem Anliegen für die Neuorientierung und den Wandel der beruflichen Pflege verlieh die Wremerin über viele Jahre hinweg unter anderem als ehrenamtliche Vorsitzende des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe Nordwest (DBfK) Nachdruck. Für ihr Engagement wurde sie mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr hatte der Berufsverband erstmals den nach ihr benannten Mauritz-Ring verliehen. Seine erste Trägerin hieß - natürlich - Marita Mauritz. Sie sei für viele Generationen von Mitgliedern Vorbild und Inspiration gewesen, hieß es in der Laudatio. Am 5. November ist Marita Mauritz im Alter von 72 Jahren gestorben. Anstelle von Kränzen oder Blumen zur Trauerfeier soll der DBfK eine Zuwendung zur Förderung der Jungen Pflege des DBfK erhalten. (ike)
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