Nordenhamer Strandwald-Streiter sind sicher: Dreiviertel Hektar zu viel gerodet
Die Stadt Nordenham musste einen Teil des Strandwaldes roden, um die Richtfeuerlinie Großensiel freizuhalten. Hat sie zu viel abgeholzt? Davon sind Bürger nach einer nicht amtlichen Vermessung, die sie vorgenommen haben, mehr denn je überzeugt.
Gerd Coldewey und Silvia Kerney (Mitte) hatten die Aktion am Samstag initiiert. Mehr denn je glauben sie, dass mehr vom Strandwald verschwunden ist als unbedingt notwendig gewesen wäre. Foto: Glückselig
Die Stadt hatte sich 1988 gegenüber der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung verpflichtet, die für den Schiffsverkehr auf der Weser wichtige Richtfeuerlinie Großensiel dauerhaft freizuhalten. Im Zuge der kontroversen Diskussion um die nun erfolgte Rodung hatte die Verwaltung eine Karte gezeigt, auf der sich die Sichtachse der Richtfeuerstrecke als schmaler, langer Keil durch das Wäldchen zieht.
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