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Ponys, Hühner, Milchkannen: Die schönsten Bilder vom Pferdemarkt-Montag

Ponys, alte Haushaltsgegenstände und Gänse: Auch wer am Montag beim Pferdemarkt in Ovelgönne vorbeischaute, bekam dort einiges geboten. Erstmals seit 2016 fand wieder eine Auktion statt. Das Angebot an erwerbbaren Pferden war überschaubar.

Ponys und Menschen

Der Pferdehandel gehört traditionell zum Ovelgönner Pferdemarkt dazu. Das Angebot an Pferden und Ponys war diesmal aber recht überschaubar. Foto: Böning

Beim traditionellen Pferdehandel und der Kleintierbörse war schon am frühen Montagmorgen einiges los. Viele Besucher kamen in Gruppen zum Tierschauhamm. Die Zelte füllten sich schnell, die Getränkeauswahl dort war groß. Weil sich das Wetter von seiner besten Seite zeigte, zog es aber auch so manch einen ins Freie.

Beim Pferdehandel gab es im Vergleich zu früheren Jahren nur wenige Tiere zu sehen und zu kaufen. Für die Händler, die nach Ovelgönne gekommen waren, gab es die Möglichkeit, sich zumindest einen kleinen Teil ihrer Fahrtkosten erstatten zu lassen. Nina Postels aus Bremervörde war zum Beispiel mit einer kleinen Eselfamilie angereist. Otto Otten aus Obenstrohe präsentierte Mini-Shetland-Ponys.

Dies wird bei der Kleintierbörse geboten

Bei der Kleintierbörse wurden etliche Hühnerrassen zum Verkauf angeboten. Aber auch Gänse, Kanarienvögel und etliche exotische Vögel gehörten zum Angebot. Viele Besucher nutzen die Börse zum Fachsimpeln, beim Pferdemarkt gehört so etwas einfach dazu.

Ein Höhepunkt des Montags war die erste Pferdemarkt-Auktion seit sieben Jahren. Insgesamt 130 altertümliche Gegenstände waren von den Verantwortlichen zusammengetragen worden. Der Auktionator Christian Bookmeyer aus Schwei erwies sich als ausgesprochen wortgewandt. Mit viel sprachlichem Geschick gelang es ihm, die Ware an die Frau oder Mann zu bringen.

Flotte Sprüche gibt es bei der Auktion inklusive

Der Schweier verstand es, mit flotten Sprüchen für Stimmung zu sorgen: „Hände aus der Tasche zum Bieten. Oder hat jemand Geburtstag? Dann darf er oder sie die Hände auch an der Kerze halten.“ Die meisten Pferdemarkt-Gäste, die Christian Bookmeyer zuhörten, waren nur zum Gucken gekommen.

Der Auktionator gab den potenziellen Käufern auch so manchen praktischen Tipp. Während er eine Brotschneidemaschine hochhielt, verriet er Folgendes: „Damit kann man den Ehering abschneiden.“

Auf diese Weise wechselte das ein oder andere Schnäppchen am Montag bei der Auktion den Besitzer. Eine Bedingung war, dass man sofort und in bar bezahlte.

Party verlagert sich nachmittags in den Ortskern

Die Verantwortlichen zeigten sich am Ende mit dem Verlauf der Auktion zufrieden: „Der Programmpunkt kam gut an. Eine Neuauflage ist vorstellbar.“ Gegen Mittag war die Feierstimmung auf dem Hamm auf ihrem Höhepunkt. Ab dem späten Nachmittag verlagerte sich die Party dann in den Ovelgönner Ortskern. Hier fand ab 16 Uhr die After-Hamm-Party statt.

Bei der großen Tombola mit insgesamt 550 Preisen gab es zwölf besonders begehrte Gewinne. Den Hauptpreis, 500 Euro, gewann Kerstin Helbig aus Ofenerdiek. Die Viertagestour nach Schweden ging nach Essen in Nordrhein/Westfalen.

Auktion

Erstmals seit 2016 gab es beim Pferdemarkt wieder eine Auktion. Die meisten Zuschauer wollten nur gucken, nicht bieten. Foto: Böning

Hühner in Käfigen

Auf dem Tierschauhamm durfte auch eine Kleintierbörse nicht fehlen. Foto: Böning

Wolfgang Böning

Freier Mitarbeiter

Wolfgang Böning ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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