Praxisteams kämpfen für Patientenversorgung in Bremerhaven
In Bremerhaven blieben am 6. Dezember alle Kinderarztpraxen dicht. Viele Praxisteams fuhren nach Bremen, um beim Aktionstag der KV ein Zeichen gegen die Gesundheitspolitik zu setzen. Warum zwei Ärztinnen doch nicht nach Bremerhaven kamen.
700 Ärzte, Psychotherapeuten und Medizinische Fachangestellte warnten beim Aktionstag der KV in Bremen vor dem drohenden Praxenkollaps. Foto: von der Ahé
Schon am Montagmorgen wissen viele Mitarbeiter der Arztpraxen nicht, wie sie bis Freitag durchhalten sollen. „Die Situation ist sehr angespannt“, sagt die Sprecherin der Bremerhavener Kinderärzte, Frauke Metz. „Wir können eigentlich nicht mehr. Wenn man morgens in die Praxis kommt, sieht man schon, wie müde die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aussehen.“ Am 6. Dezember blieben alle Kinderarztpraxen in Bremerhaven geschlossen. Metz und ihre Kollegen fuhren mit ihren Praxisteams nach Bremen zum Aktionstag der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), um vor dem drohenden Praxenkollaps zu warnen und ein Zeichen gegen die aktuelle Gesundheitspolitik zu setzen.
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