Bremerhaven

Reichspogromnacht in Bremerhaven: Dr. Ernst erinnert an die Ereignisse

Gewalt, Zerstörung und Schicksale: Dr. Manfred Ernst erinnert an die Reichspogromnacht in Bremerhaven und den Widerstand einzelner mutiger Akteure.

Ein altes Schwarz-Weiß-Foto zeigt ein historisches Gebäude mit mehreren Stockwerken und großen Fenstern. Im Vordergrund sind unscharfe Personen und ein Straßenlaternenpfahl erkennbar. Daneben steht ein weiteres, kleineres Gebäude.

In der Reichspogromnacht 1938 zerstörte antisemitische Gewalt auch Bremerhaven. Dr. Manfred Ernst schildert die dramatischen Ereignisse und ihre Folgen. Foto: Archiv NWD-Verlag

Am 3. November 1938 erfuhr der 17-jährige Herschel Grünspan, der ohne Aufenthaltserlaubnis in Paris lebte, durch eine Postkarte seiner Schwester, dass seine Eltern und Geschwister mit etwa 17.000 Juden aus Deutschland an die polnische Grenze deportiert worden seien und für sie eine Aussicht auf Rückkehr nicht bestehe. Darauf kaufte er einen Revolver und schoss in der deutschen Botschaft in Paris am 7. November auf den Legationssekretär Ernst vom Rat, der zwei Tage später am 9. November 1938 starb.

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