Diese Grundreinigung der Robbenbecken ist mit einem erheblichen logistischen Aufwand verbunden. Rund 1,6 Millionen Liter Wasser werden bei ablaufendem Wasser am kommenden Montag und Dienstag, 16. und 17 Januar, mittels großer Tauchpumpen durch eine unterirdische Leitung unter dem Willy-Brand-Platz direkt in die Weser abgelassen. Natürlich musste vorher eine Wasseranalyse sicherstellen, dass die Wasserqualität der Weser nicht schadet. „Ganz im Gegenteil“, berichtet der Zoo am Meer, „denn die Wasserqualität ist dank unserer leistungsfähigen Wasseraufbereitungsanlage, die sich das ganze Jahr über im Dauerbetrieb befindet, ausgezeichnet.“
Auf die richtige Salzkonzentration kommt es an
Die Becken werden dampfgestrahlt und alle Rohre auf Undichtigkeiten geprüft. Am Mittwoch, 18. Januar, werden die Becken wieder nach und nach mit Wasser befüllt. Dafür wird Leitungswasser mit einer 27-prozentigen Salzsole, die in Tanklastzügen angeliefert wird, solange vermischt, bis eine Meerwasser-Salzkonzentration von 3,5 Prozent erreicht ist.
Während der Reinigung bleiben die Südamerikanischen Seelöwen und die Südafrikanischen Seebären hinter den Kulissen in ihren Ställen, die Seehunde sind an allen Tagen zu sehen. Ab voraussichtlich Donnerstag, 19. Januar, sind dann alle Tiere wieder zu sehen. (pm/mcw)