Stadland

TMV Rodenkirchen ist beim Erlebnis Turnfest in Oldenburg

Die TMV Rodenkirchen macht über das Himmelfahrtswochenende beim Erlebnis Turnfest in Oldenburg mit. Ihr Auftritt ist aber eher musikalisch als sportlich. Und Musiker können dabei nicht verlieren, sondern nur gewinnen.

Das Blasorchester der TMV Rodenkirchen probte in den vergangenen Wochen für seinen Auftritt beim Erlebnis Turnfest in Oldenburg.

Das Blasorchester der TMV Rodenkirchen probte in den vergangenen Wochen für seinen Auftritt beim Erlebnis Turnfest in Oldenburg. Foto: TMV Rodenkirchen

Seit dem vergangenen Mittwoch und noch bis zum Sonntag läuft in Oldenburg das „Erlebnis Turnfest“, Norddeutschlands größtes Breitensportfest. Bei der Veranstaltung des Niedersächsischen Turner Bunds (NTB) ist unter anderem auch das Orchester der Turn- und Musikvereinigung (TMV) Rodenkirchen mit von der Partie. Am Sonnabend, 20. Mai, beteiligen sich die Bläser der TMV am Wertungsmusizieren. Unter der musikalischen Leitung von Peter Abbenseth hat das Orchester dafür zwei Musikstücke vorbereitet und einstudiert. Die Proben fanden im frisch, wenn auch noch nicht ganz fertig renovierten Vereinsheim der TMV statt.

„Tokyo Adventure“ ist ein Konzertwerk von Luigi di Ghisallo. Es erzählt eine musikalische Geschichte aus Japan „Der geschäftige Hafen von Yokohama, der Frieden und die Abgeschiedenheit eines Shinto-Tempels, Begegnung und Liebe zu einer Geisha in traditioneller Umgebung, weitere Abenteuer und das Finale beim großen Buddha von Kamakura sind die Bestandteile dieser Fantasie“, erklärt Wilfried Müchler, Vorsitzender des TMV Blasorchesters. „Ein Abenteuer also mit vielen musikalischen Facetten.“

Anregungen für die Weiterentwicklung

Das zweite Werk ist „Robinson Crusoe“ von Bert Appermont. „Wie der Name sagt, lehnt es sich an Daniel Defoes weltberühmten Roman aus dem Jahr 1719 an und umreißt das Leben des Titelhelden in groben Zügen in vier musikalischen Teilen“, so Müchler. „Dieses Musikstück war auch schon bei unserem Frühjahrskonzert zu hören.“

Beim Wertungsspielen erhalten Orchester die Gelegenheit, ihre Leistungen von einer Fachjury bewerten zu lassen. „Die Jury macht sich ein Bild vom musikalischen Leistungsniveau des Orchesters und gibt darüber hinaus wertvolle Anregungen für die zukünftige Orchesterarbeit, um das Leistungsniveau zu verbessern“, sagt Müchler. „Das ist eine schöne Herausforderung für die Musiker und unseren Dirigenten Peter Abbenseth.“

Das Wertungsspielen ist aber kein Wettbewerb, bei dem sich die Orchester gegeneinander antreten. „Es werden keine Platzierungen vergeben und die Orchester nicht miteinander verglichen, sondern jedes Orchester wird unabhängig von den anderen teilnehmenden Orchestern bewertet“, betontz Müchler. Im Anschluss an das Wertungsspielen präsentiert das Orchester um 14 Uhr ein Platzkonzert am Lefferseck in der Oldenburger Fußgängerzone.

Jens Schönig

Reporter

Jens Schönig ist in Bremerhaven aufgewachsen. Sein Volontariat machte er bei einem Logistik-Verlag. Davor war er bereits freier Mitarbeiter der NORDSEE-ZEITUNG. Nach Tätigkeiten für mehrere Zeitungen im Nordwesten ist er seit 2023 Reporter bei der Kreiszeitung Wesermarsch.

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