Unrühmliches Ende für kleinen Turm mit großer Strahlkraft
1912 wurde mit dem Bau der Nordmole begonnen. 110 Jahre später die ungeplante Demontage des in Schieflage geratenen Leuchtfeuers auf dem Molenkopf. Der kleine Turm ist nicht nur als Landmarke von Bedeutung, sondern auch für den Denkmalschutz.
Bis in die 1950er Jahre hinein hatte die Kuppel des Leuchtfeuers auf der Nordmole noch einen grünen Anstrich. Foto: DSM-Archiv
„Es ist ein herber Verlust für Bremerhaven“, sind Olaf Mahnken, in Bremerhaven für den Denkmalschutz zuständig, und Uwe Schwartz vom Landesamt für Denkmalpflege einig. Das Denkmalfachamt in Bremen habe immer wieder angemerkt, dass an der Nordmole etwas getan werden müsse. „Bei einer solch eklatanten Form der Gefährdung und Vernachlässigung scheinen im Vorfeld der nötige Bauunterhalt und die Behebung des Sanierungsstaus übersehen worden zu sein“, kommentiert Thomas Mertz von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. „Auf den ersten Blick erscheint eine Rettung schwierig.“
Wind und Wetter ist die Nordmole seit mehr als 100 Jahren ausgesetzt. Das Bild entstand im Januar 1976. Foto: NZ-Archiv
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