Die Gewerkschaft Verdi fordert mit Binnenschifffahrtsverbänden Stopp der Stellenabbaupläne bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Verdi, Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen und Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt appellieren, auf acht Prozent Streichung der Stellen bis 2030 zu verzichten. Das gefährdete Betrieb, Instandhaltung, Sanierung und Ausbau der Bundeswasserstraßen. Veralteten Anlagen drohe Kollaps ohne Investitionen.
Christine Behle, stellvertretende Verdi-Vorsitzende: Bundeswasserstraßen seien entscheidendes Stück Infrastruktur - verlässliche Transportwege, klimafreundliche Logistik. Nach Sparrunden und Amtsreform bei der WSV fehlten Beschäftigte an Schleusen und Wehren. Vielerorts seien Betrieb und Instandhaltung nicht gesichert. (pm/lit)