Irgendwann reichte es. Nachdem ein 27-Jähriger aus Brake im Kreishaus wiederholt negativ auffiel und sich zuletzt auch von einem schriftlichen Hausverbot nicht abhalten ließ, bekam er Zeit, im Langzeitgewahrsam der Polizei über sein Verhalten nachzudenken. Acht Tage muss er dort verbringen. Grundlage ist ein Beschluss des Amtsgerichts Brake nach dem Gefahrenabwehrrecht.
Wie die Polizei weiter mitteilt, hat der 27-Jährige seit Ende November mehrere Hausfriedensbrüche begangen und am vergangenen Montag einen Kreismitarbeiter verletzt sowie eine Sachbeschädigung begangen. Die Kreisverwaltung hatte ab Dienstag einen Sicherheitsdienst eingesetzt, was den Mann aber nicht abschreckte. Als er tags darauf wieder auftauchte, kam er in Gewahrsam. Die Polizei ermittelt nun in Ruhe weiter gegen ihn. (pm/oer)