Wann sich Privatpatienten schlechter gestellt sehen als gesetzlich Versicherte
Privatversicherte gelten in Deutschland als privilegiert. Sie bekommen schneller einen Termin, werden vorrangig behandelt. Doch so mancher von ihnen sieht sich schlechter gestellt als gesetzlich Versicherte. Hier der Fall einer Bremerhavenerin.
Eine Privatpatientin im Basistarif beklagt sich über die Ärzte. Sie möchte nicht erkannt werden. Foto: Polgesek
Charlotte Weber (Name geändert) aus Bremerhaven möchte unerkannt bleiben. Sie schämt sich für die Lage, in die sie geraten ist. Doch zugleich sah sie keinen anderen Weg, als mit ihrem Problem die Öffentlichkeit zu suchen. „Ich bin kein Einzelfall. Ich kenne andere Menschen, die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben und nicht weiterwissen“, erzählt die 78-Jährige.
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Die haus- und fachärztliche Versorgung im Land Bremen sei vielerorts unzureichend, heißt es in einer Stellungnahme von Bündnis Deutschland (BD). BD fordere deshalb den Aufbau einer eigenen medizinischen Fakultät in Bremen, um junge Ärzte dauerhaft für den Standort „Land Bremen“ zu gewinnen. Zusätzlich plädiert die BD-Fraktion für eine Soforthilfe von 5.000 Euro für die erste Praxiseröffnung von Nachwuchsärzten, um Bremen und Bremerhaven im Wettbewerb mit anderen Bundesländern attraktiver zu machen.
Erkältung und grippaler Infekt waren im ersten Halbjahr 2025 laut Techniker Krankenkasse Hauptgründe für Krankschreibungen, im Schnitt 9,68 Tage. Dahinter folgen psychische Erkrankungen vor Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfällen.
Kultur, Klima, Verkehr – Bremerhavener Leser der NORDSEE-ZEITUNG zeigen sich während des Heimat-Checks live engagiert und kritisch. Von steigenden Mieten bis hin zu rasanten Autofahrern und der vergeblichen Suche nach dem Facharzttermin.
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