Wesermarsch

Wasserstoff in der Wesermarsch: Kommt der Hochlauf ins Stocken?

Glencore Nordenham ist als Großabnehmer für grünen Wasserstoff eingeplant. Wie geht es mit dem Wasserstoff-Kernnetz weiter, wenn sich der Konzern vom Standort verabschieden sollte? So beurteilt die Wirtschaftsförderung Wesermarsch die Entwicklung.

Prof. Dr. Lutz Stührenberg (li.), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Wesermarsch, und Tobias Busch, Netzwerkmanager Energieregion Wesermarsch bei der Wirtschaftsförderung Wesermarsch.

Sie treiben für die Wirtschaftsförderung Wesermarsch den Wasserstoff-Hochlauf im Landkreis voran: (v.l.) Geschäftsführer Lutz Stührenberg und Tobias Busch, Netzwerkmanager Energieregion Wesermarsch. Foto: Wirtschaftsförderung Wesermarsch

In der Diskussion um die Zukunft des Glencore-Standorts Nordenham ist in den vergangenen Wochen immer wieder das Stichwort Wasserstoff gefallen. Das leicht entzündliche Gas, in der Chemie als H₂ abgekürzt, kann bei vielen Anwendungen fossiles Erdgas ersetzen. Der große Vorteil dabei: Wasserstoff kann aus dem Ausgangsstoff Wasser - H₂O - hergestellt werden. Wird dabei Energie aus erneuerbaren Quellen eingesetzt, spricht man von „grünem“ Wasserstoff. Für energieintensive Industriebetriebe wie die Nordenhamer Bleihütte ist dieser grüne Wasserstoff der Schlüssel zur Dekarbonisierung, also der klimaneutralen Produktion.

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