Weidenwal in Wremen: Kreative Hommage an bedrohten Schweinswal
Der Schweinswal gilt mit seiner Körperfärbung als Meister der Tarnung. Gänzlich ungetarnt ist er jetzt an Land zu finden – als Weidenkunstwerk in Wremen. Weidenfachfrau Claudia Reuter setzt damit ein Zeichen für den Schutz der bedrohten Art.
Schwierig, aber machbar: Claudia Reuter flicht den Schweinswal aus Weidenruten so, als würde er gerade schwimmen. Foto: Leuschner
Sein wissenschaftlicher Name lautet Phocoena phocoena. Besser bekannt ist er als Gewöhnlicher Schweinswal. Als einziger Wal ist er auch in der deutschen Nord- und Ostsee heimisch. Im Nordseebad Wremen „schwimmt“ er seit Kurzem sogar hinter dem Deich.
Gemeinschaftsprojekt: Beim Flechten des Schweinswals lässt sich Claudia Reuter von jugendlichen Workshopteilnehmern unterstützen. Foto: Leuschner
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Arielle, die 101 Dalmatiner und andere Disneyhelden bestimmten in diesem Jahr das Bild beim traditionellen Wremer Ernteumzug. Fast 20 aufwendig gestaltete Wagen sowie Fuß- und Fahrradgruppen setzten das Motto „Disney’s World“ bunt in Szene.
Treue über Jahrzehnte: Jörg Klittmann begann 1978 als Lehrling bei Schwedhelm & Sohn und erlebte den Wandel des Betriebs hautnah mit. Jetzt verabschiedet er sich nach fast einem halben Jahrhundert in den Ruhestand.
Der Wremer Heimatkreis lädt am Dienstag, 30. September, um 19 Uhr zu einer Autorenlesung mit Helmut Heyen ins Museum für Wattenfischerei ein. Der in der Wesermarsch gebürtige Schriftsteller stellt dort seinen Roman „Unter WINDflüchtern“ vor, für den er in der Schweiz einen Literaturpreis erhielt – ausgezeichnet wurde die kreative Darstellung des Lebens im Ruhestand. In Lesepausen begleitet ihn seine Ehefrau Elle Heyen musikalisch am Piano. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Im Zentrum des Romans steht Fokke Heiken, der nach Jahren der Abwesenheit zu einem Ehemaligentreffen in sein Heimatdorf Tedlingswurt zurückkehrt. Erinnerungen an Menschen, Traditionen und den dörflichen Strukturwandel prägen die Erzählung. (pm/mcw)
Login
Der ZZ-Newsletter 
