Bremerhaven

Wenn Mozart auf der Bühne miaut: Premiere von „Amadeus“ in Bremerhaven

Das Getuschel am Wiener Hof hören die Theaterbesucher, noch bevor sie ihre Plätze einnehmen. „Salieri, Salieri“, zischelt es aus dem Lautsprecher. Dabei feiert „Amadeus“ auf der Sommerbühne des Stadttheaters Bremerhaven Premiere.

Auf einer Theaterbühne drei Personen in barocken Kostümen. Eine Frau und ein Mann im Vordergrund albern herum, im Hintergrund ein Mann im Ohrensessel.

Frivol und überdreht: Mozart (Alexander Smirzitz) und seine Geliebte und spätere Frau Constanze (Julia Lindhorst-Apfelthaler) albern herum, von Antonio Salieri (Marc Vinzing) im Hintergrund beobachtet. Foto: Herrmann

Immer lauter erklingt Salieris Name. Bis Mozarts Mörder auf der Bühne steht. Nein, er sitzt. Im Rollstuhl bringen die Diener den alten Hofkapellmeister (Marc Vinzing) auf die Open-Air-Bühne. Wir sind im Jahr 1823. Mozart ist seit 32 Jahren tot. Doch die Gerüchte über Salieris Schuld an dessen Tod verbreiten sich nun bis in die Gassen. Kein Wunder, er hat sie selbst gestreut und nimmt auch uns Zuschauer im Jahr 2025 mit in die Verantwortung. „Geister der Zukunft! Zeigt euch. Ihr sollt meine Beichtväter sein“, ruft er. Damit sind nur wir gemeint – sein Publikum.

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